Mit Beginn der Rückrunde mussten die Handballfrauen der SV Calau bei der heimstarken Mannschaft in Wildau antreten. In Bestbesetzung antretend, hoch motiviert und sehr konzentriert wurde von Anfang an klar, dass die Calauerinnen diesmal nicht mit leeren Händen nach Hause fahren wollten. Mit einer wiederum sehr gut haltenden Susann Radenz im Tor konnte sich Calau immer wieder im ersten Abschnitt vor hohen Rückständen schützen. Dazu wurde sie von einen diszipliniertenund stabilen Abwehr unterstützt. Im Verlauf der ersten Halbzeit wechselte die Führung zwischen den Mannschaften hin und her. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gingen die Calauerinnen durch eine feine Einzelaktion von Peggy Federsel mit 11:12 in die Kabine. Mit neuem Elan kamen die Calauerdamen aus der Pause und bauten ihren Vorsprung auf 11:14 aus. Im Laufe der zweiten Halbzeit sollte sich auch nicht viel am Resultat des erwartet engen Spieles ändern. Nach der 48.Minute, beim Stand von 17:17 konnten sich die heimstarken Gastgeber aus Wildau langsam bis zum 20:17 absetzen. In dieser Phase schien es den Calauermädels etwas an Durchschlagskraft im Angriff zu fehlen, doch nach einer taktisch klug gewählten Auszeit in der 53. Minute, die neuen Elan ins Calauerspiel brachte, sollte sich das Blatt noch mal wenden. Die Abwehr wurde neu formiert und dies trug sofort Früchte. Immer wieder scheiterten die Wildauer Würfe an der erneut stark auftrumpfenden Torfrau, die einen Konter nach dem anderen einleitete. So kam es nach einen schön verwandelten Konter von Sabrina Hellmann in der 59. Minute zum 20:20 Ausgleich. Die stabil stehende Abwehrseite um Peggy Federsel und Ines Lindner gewann in den letzten Sekunden erneut den Ball und leitete wiederum den Konter ein, der nur durch eine Notbremse der Wildauer zu stoppen war. Dies hatte eine Rote Karte zufolge und für den fälligen 7m übernahm Juliane Kuba die Verantwortung. Diesen verwandelte sie in der Schlusssekunde souverän zum 20:21 Auswärtserfolg der Calauermannschaft. Jubelnd lagen sich die Damen in den Armen, weil sie damit weiter in der Tabelle nach oben kletterten.
