Samstag, 18:00 Uhr - endlich mal wieder Prime-Time-Handball in der Calauer Sporthalle. Und wie in der Vorsaison raste der Calau-Express über's Feld. Bis zum 6:0, dann durfte der Gegner einsteigen, da der Express erstmal bremste. Grund dafür war die furiose Leistung vom Gäste-Keeper Jürgen Kohl, der reihenweise die SVC-Würfe parierte.
Dennoch zeigte sich die SVC von Beginn an konzentriert und kam aus der offensiven 3:3-Abwehr über den schnellen Gegenstoß zum Erfolg. Calau's Taktik bestand neben der frühzeitig agierenden Abwehr, vorrangig in der 1.Welle. Dasgebundene Spiel sollte durch die konsequente 3.Welle vermieden werden. Genauso gingen die Jungs um Kapitän Rico Adolph die Partie auch an, so dass die Anfangsphase des Spiels kaum Anlass zur Kritik gab. Auch das Comeback von Torwart Christian Dörrer gab dem Abwehrspiel der Hausherren mehr Stabilität. Dennoch konnte die SVC angesichts der deutlich sichtbarenÜberlegenheit die Konzentration nicht halten und so wurden nach und nachzahlreiche Würfevergeben. Trotz der Calauer Dominanz standen deswegen nach zwanzigMinuten nur 11 Tore auf der Habenseite(Spielstand 11:5). Bis zur Pause zogen die Gastgeber nun doch nochmal das Tempo an. Allerdings steigerte sich die Trefferquote nicht deutlich.
Auch nach dem Wechsel blieb das Spiel zwar eine einseitige Angelegenheit, doch Calau's Werfer fanden im Plessaer Torwartihren Meister. So plätscherte das Duell ohne wirkliche Spannung vor sich hin. Plessa war bemüht den Abstand nicht überdeutlich werden zu lassen, während die Calauer nun munter durchwechselten, was den Spielfluss etwas hemmte. Letztendlich zeigte sich das Calauer Team wesentlich spielfreudiger als noch in Massen und ließ mitunter auch richtig guten Handball erkennen. Das ist auch notwendig, denn in zwei Wochen kommt es dann zum ersten Showdown in der Kreisliga gegen den ebenfalls ungeschlagenen HSV Lauchhammer.
Die SVC spieltemit:Christian Dörrer- Martin Sündermann (5), Matthias Willenberg (5), Enrico Risse (3), Philipp Baselt (1), Rico Adolph (4), Richard Buchan (10), Maximilian Pankau, Andre Lohmeier (2), Kristian Sewald (9), Danilo Schramm