Männer HSV Lauchammer vs. SV Calau

Trauerspiel
am
Totensonntag

HSV Lauchhammer – SV Calau
26:36 (16:20)

 

 

Das Spiel aus meiner Sicht- ein Kommentar.

 

Nicht das gewonnene, vermeintliche Spitzenspiel gab aus Calauer Sicht den Anlass zur Trauer, denn das war  nach Rico Adolph's 5:0 in der 6.Spielminute bereits vorentschieden, sondern dass es immer noch Spieler, Trainer, Schiedsrichter und sonstige Funktionäre in unserem Sport gibt, die den Handball aus der Steinzeit spielen oder spielen lassen. Da werden brutalste Fouls, die es nur auf die Gesundheit des Gegner absehen, mit den ewigen Plattitüden begründet „ ...das ist eben Kreisliga..“, „...ich hab doch nur meine Hand hingehalten...“ oder „...man kann doch nicht alles pfeifen...“ schön geredet. Aber das ist es eben nicht! Hier sind dieselben alten Betonköpfe am Werk, die unseren Sport in den 70er und 80er Jahren so unattraktiv gemacht haben. Ewige Unterbrechungen durch Fouls sowie den daraus folgenden Behandlungspausen, rüdes Benehmen auf dem Spielfeld, wohl wissend das unsere Nachwuchsspieler unter den Zuschauern sind und die eigene Taktik, nur in der Zerstörung des gegnerischen Spiels zu suchen, das hat die Zuschauer massenhaft zu den anderen Mannschaftssportarten abwandern lassen. Und damit auch den Nachwuchs. Erst mit dem modernen, schnellen Handball gewann unser Sport wieder mehr Attraktivität und das Interesse selbst an den unteren Ligen stieg wieder. Mehr und mehr stand die alte Devise „Abwehr vor Angriff“ auf dem Prüfstein.

Doch dieses Umdenken fand längst nicht bei allen Aktiven statt. Wir haben das in der Landesliga und auch in der Verbandsliga erfahren und niemand aus unseren Reihen erinnert sich gerne an diese Spiele. Aber was sich der HSV Lauchhammer gestern geleistet hat, kann so nicht akzeptiert werden. Hier unterstelle ich den Spielern sowie dem Trainer vorsätzliche Körperverletzung. Soviel Unfairness und Undiszipliniertheit habe ich in meinen ganzen  35 erlebten Handballjahren äußerst selten gesehen. Vielleicht habe ich auch ein anderes Fairness-Verständnis aber wir gehörten nicht umsonst  in der abgelaufenen Saison zu den drei fairsten Mannschaften in Brandenburg.

 

So bleibt nach diesem Spiel, der bis dato verlustpunktfreien Teams, ein äußerst fader Beigeschmack und die Freude auf ein Wiedersehen mit dem HSV Lauchhammer im Rückspiel eher gering. Allen Respekt, den unsere Spieler vor der Partie den erzielten Ergebnissen der Lauchhammerer zollten, haben diese vollends aufgebraucht. Was bleibt ist das nüchterne Resultat – und das ist eindeutig.

Kay Faatz

 

 

SVC: Christian Dörrer (16 Paraden davon 2 Siebenmeter) - Matthias Willenberg (6/1davon Siebenmeter), Martin Sündermann (5), Enrico Risse (5), Philipp Baselt, Rico Adolph (7/2), Maximilian Pankau, Richard Buchan (10/2), Philipp Kunisch, Kristian Sewald (3), Danilo Schramm

 

Statistik: entfällt/ das Spiel-Protokoll stimmt nicht

 

Spielfilm: 0:2, 0:5, 2:8, 6:10, 12:15, 15:18 16:20 – 18:24, 20:28, 23:32,  25:34, 26:36

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