Nach bereits zwei Experimenten gelang dem Calauer Handball-Labor der Durchbruch. Mit der erfolgreichen Mixtur aus„immer mit der Ruhe“, „nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ und „beim nächsten Mal treffe ich“ kreierten die SVC-Spieler, diesmal ohne den Labor-AssistentenRico Adolph, den neuen Calauer Handball. Dieser besticht vor allem durch Einzelaktionen, Abwehrlethargie und Lahmarschigkeit- heraus kommt dann am Ende: Grottenhandball.
Darüber kann auch das Ergebnis in seiner Höhe nicht hinwegtäuschen. Auch die erneute Kapitulation des Calauer Torwarts Marcel Franz kann nur bedingt als Grund für die vielen Gegentore gelten. Vielmehr liegt der Grund in einer äußerst schwachen Abwehrarbeit. Selbst die erfahrenen Landes-& Verbandsligahelden der SVC offenbarten im Spiel unübersehbare Abwehrfehler. Dass die neu integrierten Jugendspieler die abwehrtaktischen Vorgaben nicht umsetzen können, lässt doch einige Fragen an ihrerAusbildung zu.
Trotz der drei deutlichen Siege und der momentanen Tabellenführung warten auf die SVCnoch einige Mannschaften ganz anderen Kalibers. Soll das Ziel Kreismeisterschaft weiterhin angestrebt werden, gilt es nun ein Umdenken in allen Mannschaftsteilen anzustreben. Dazu gehört auch die Konzentration über die gesamte Spielzeit ohne ständig den Spielstand im Auge zu haben. Auch wenn der Druck des Gegners in manchem Spiel dazu fehlt, sollte doch die Eigenmotivation für ein attraktives Spiel schon ausreichend genug sein. „Gekommen um zu Bleiben“ galt für die Verbandsliga. Für die Kreisliga sollte doch jedem klar werden, wir bereiten uns für den neuen Angriff vor!
Die SVC spielte mit:Patrick Martschei- Martin Sündermann (1),Matthias Willenberg (9), Enrico Risse (5), Philipp Baselt, Richard Buchan (13), Philipp Kunisch (3), Andre Lohmeier(5), Kristian Sewald (7), Danilo Schramm (1)
